Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Langzeitpflege im Kontext des Präventionsgesetzes

Zusammenfassung Das Präventionsgesetz (PrävG) verpflichtet die Pflegekassen zur Einführung gesundheitsfördernder und präventiver Angebote in Pflegeheimen. Diese sollen sich von der aktivierenden Pflege unterscheiden sowie wirksam und kostenwirksam sein. In dem vorliegenden Diskussionsbeitrag wird di...

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Vydáno v:Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Ročník 66; číslo 5; s. 562 - 568
Hlavní autoři: Meyer, Gabriele, Köpke, Sascha
Médium: Journal Article
Jazyk:němčina
Vydáno: Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 01.05.2023
Springer Nature B.V
Témata:
ISSN:1436-9990, 1437-1588
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Shrnutí:Zusammenfassung Das Präventionsgesetz (PrävG) verpflichtet die Pflegekassen zur Einführung gesundheitsfördernder und präventiver Angebote in Pflegeheimen. Diese sollen sich von der aktivierenden Pflege unterscheiden sowie wirksam und kostenwirksam sein. In dem vorliegenden Diskussionsbeitrag wird die wissenschaftliche Fundierung von Maßnahmen der definierten Handlungsfelder „Ernährung“, „körperliche Aktivität“, „kognitive Ressourcen“, „psychosoziale Gesundheit“ und „Prävention von Gewalt“ kritisch hinterfragt. Die den Interventionen der Handlungsfelder zugrunde liegende Evidenz ist größtenteils unzulänglich oder nicht vorhanden. Es ist unklar, ob die Maßnahmen zur intendierten Stärkung der gesundheitsfördernden Potenziale von Pflegeeinrichtungen beitragen und dem Ziel dienen, die gesundheitliche Situation und die Ressourcen der Pflegebedürftigen zu verbessern. Demgegenüber drängen sich Präventionsbereiche auf, die in den Handlungsfeldern nicht abgebildet sind, aber ein großes Potenzial für die Verbesserung der Lebenssituation der Pflegebedürftigen haben, so unter anderem im Kontext einer personzentrierten Pflege und einer fürsorglichen Pflegekultur.
Bibliografie:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
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content type line 14
ISSN:1436-9990
1437-1588
DOI:10.1007/s00103-023-03690-8