Humane Intelligenz und „Künstliche“ Intelligenz im Wettbewerb um die Deutungshoheit – Teil 1 von2

Zusammenfassung Die beiden britischen Naturforscher Charles Darwin (1809–1882) und Alfred Russel Wallace (1823–1913) einerseits, sowie der britische Logiker, Kryptoanalytiker, Mathematiker und Informatiker Alan Turing (1912–1954) und der US-amerikanische Informatiker und Logiker John McCarthy (1927–...

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Uložené v:
Podrobná bibliografia
Vydané v:Informatik-Spektrum Ročník 48; číslo 3-4; s. 59 - 69
Hlavný autor: Küppers, E. W. Udo
Médium: Journal Article
Jazyk:German
Vydavateľské údaje: Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 12.11.2025
Predmet:
ISSN:0170-6012, 1432-122X
On-line prístup:Získať plný text
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Shrnutí:Zusammenfassung Die beiden britischen Naturforscher Charles Darwin (1809–1882) und Alfred Russel Wallace (1823–1913) einerseits, sowie der britische Logiker, Kryptoanalytiker, Mathematiker und Informatiker Alan Turing (1912–1954) und der US-amerikanische Informatiker und Logiker John McCarthy (1927–2011) andererseits sind die beiden „Quellen“-Paare, aus denen sich der Ursprung der evolutionären humanen Intelligenz (HI) und der „künstlichen“ Intelligenz (KI) ableiten lässt. Sie sind die Ausgangspunkte für den Intelligenzwettbewerb im heutigen 21. Jahrhundert, der in einem Zeitalter voller Risiken, Krisen und Ungewissheit stattfindet. Den Menschen ist es mit ihrer Intelligenz in wenigen Jahrzehnten gelungen, sich selbst einen Intelligenzpartner (oder Intelligenzkonkurrenten) zu erschaffen. Bereits in vielen alltäglichen und beruflichen Bereichen des Menschen vollbringt die „künstliche“ maschinelle Intelligenz außerordentliches. Dies geschieht als immaterielle Computerinformationsprogramme (Bot, von englisch „robot“; Chatbot, von englisch „chatten“, plaudern; textbasiertes Dialogsystem) oder als materielle Humanoide (menschenähnliche Maschine). Kein Mensch kann Texte aus Büchern schneller lesen und zusammenfassen als es eine „künstliche“ Intelligenz vermag. Anderseits sind KI-Maschinen nicht in der Lage, sich selbst zu reflektieren oder intuitiv zu handeln, wie es den Menschen angeboren ist. Wohin treibt der HI-KI-Wettbewerb? Welche Art von Intelligenz kann helfen, die Risiken in komplexer, dynamischer Umwelt problemvorbeugend in den Griff zu bekommen? Viele weitere gesellschaftliche Probleme, von denen einige nachfolgend angesprochen werden, warten noch auf fehlerfreundliche Lösungen. Betrachten wir nun in den einzelnen Kapiteln die Stärken und Schwächen, die Chancen und Risiken beider Intelligenzen und wo sie vorteilhaft und weniger vorteilhaft im gesellschaftlichen Umfeld wirken bzw. miteinander kooperieren.
ISSN:0170-6012
1432-122X
DOI:10.1007/s00287-025-01596-0