Masken des Staates: Deutsche Dramatik und europäische Diplomatie in der Frühen Neuzeit

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Název: Masken des Staates: Deutsche Dramatik und europäische Diplomatie in der Frühen Neuzeit
Autoři: Peck, Clemens
Zdroj: PUB 997_Peck_Masken des Staates.pdf
Informace o vydavateli: Wallstein Verlag, 2024.
Rok vydání: 2024
Témata: Holy Roman Empire of the German Nation, Thema Klassifizierung -- Sprach-Qualifier (2) -- Indoeuropäische Sprachen (2A) -- Germanische und Skandinavische Sprachen (2AC) -- Deutsch (2ACG), Humanismus, ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Sprach- und Literaturwissenschaften (602) -- Sprach- und Literaturwissenschaften (6020) -- Germanistik (602014), ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Andere Geisteswissenschaften (605) -- Andere Geisteswissenschaften (6050) -- Kulturwissenschaft (605004), ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- Linguistics and Literature (602) -- Linguistics and Literature (6020) -- German studies (602014), Völkerrecht, Thema Klassifizierung -- Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft (D) -- Drama, Theaterstücke, Drehbücher (DD), Literatur, Internationale Beziehungen, ambassadors, Barock, Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, humanism, Mediologie, German studies, Deutsch, Early Modern history, Performativität, Peace of Westphalia, drama, Theater, international law, Diplomatie, Plays, playscripts, Kulturwissenschaft, international relations, mediology, Thema Subject Codes -- Biography, Literature and Literary studies (D) -- Plays, playscripts (DD), baroque, Frühe Neuzeit, Cultural studies, German, Europe, Thema Subject Codes -- Language qualifiers (2) -- Indo-European languages (2A) -- Germanic and Scandinavian languages (2AC) -- German (2ACG), diplomacy, performativity, Literature, theatre, Westfälischer Frieden, ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- Other Humanities (605) -- Other Humanities (6050) -- Cultural studies (605004), enlightenment, Germanistik, Europa, Gesandte, Drama, Theaterstücke, Drehbücher, Aufklärung, Drama
Popis: »Masken des Staates« entfaltet Szenarien des wechselseitigen Zusammenspiels von Drama und Diplomatie und macht literarische Schlüsseltexte der Frühen Neuzeit neu lesbar. Repräsentation, Verhandlung, Spionage: Der Diplomat der Frühen Neuzeit erweist sich als zutiefst politische wie theatrale Figur, die – wie der antike Götterbote Merkur – ihre ethische Ambivalenz und komplexe Medialität nicht zu verbergen vermag. Mit dem und nach dem Dreißigjährigen Krieg wird das politisch und konfessionell zerklüftete Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Experimentierfeld der europäischen Diplomatie. Dieses Buch untersucht verschiedene Positionen der deutschen Dramatik in diesem Kontext. Literarische Texte von Martin Opitz über Sigmund v. Birken, Andreas Gryphius und Daniel Casper v. Lohenstein bis zu Christian Weise und Johann Elias Schlegel stehen so im Dialog mit dem Zeremonialwesen, den Friedenskongressen, der Gesandtentheorie und dem Völkerrecht. In einer Epoche, die zur Bekräftigung von Souveränität eine umfassende Theatralisierung politischer und höfischer Kultur vornimmt, werden Trauer- und Schäferspiel, Ordensdrama, Ballett und Oper als privilegierte Medien der Verhandlung sowie als Allegorien internationaler Beziehungen lesbar. Wo Repräsentation und Souveränität in Frage stehen, eröffnen diplomatische Figurationen im Drama die Reflexion theatraler und politischer Medialität.
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DOI: 10.46500/83535632
Přístupová URL adresa: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/94555
https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/147811
https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/94555
https://e-book.fwf.ac.at/o:1977
https://doi.org/10.46500/83535632
Rights: CC BY NC
Přístupové číslo: edsair.doi.dedup.....f7fc38c7fbd7f277ddef2355a1ccf508
Databáze: OpenAIRE
Popis
Abstrakt:»Masken des Staates« entfaltet Szenarien des wechselseitigen Zusammenspiels von Drama und Diplomatie und macht literarische Schlüsseltexte der Frühen Neuzeit neu lesbar. Repräsentation, Verhandlung, Spionage: Der Diplomat der Frühen Neuzeit erweist sich als zutiefst politische wie theatrale Figur, die – wie der antike Götterbote Merkur – ihre ethische Ambivalenz und komplexe Medialität nicht zu verbergen vermag. Mit dem und nach dem Dreißigjährigen Krieg wird das politisch und konfessionell zerklüftete Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Experimentierfeld der europäischen Diplomatie. Dieses Buch untersucht verschiedene Positionen der deutschen Dramatik in diesem Kontext. Literarische Texte von Martin Opitz über Sigmund v. Birken, Andreas Gryphius und Daniel Casper v. Lohenstein bis zu Christian Weise und Johann Elias Schlegel stehen so im Dialog mit dem Zeremonialwesen, den Friedenskongressen, der Gesandtentheorie und dem Völkerrecht. In einer Epoche, die zur Bekräftigung von Souveränität eine umfassende Theatralisierung politischer und höfischer Kultur vornimmt, werden Trauer- und Schäferspiel, Ordensdrama, Ballett und Oper als privilegierte Medien der Verhandlung sowie als Allegorien internationaler Beziehungen lesbar. Wo Repräsentation und Souveränität in Frage stehen, eröffnen diplomatische Figurationen im Drama die Reflexion theatraler und politischer Medialität.
DOI:10.46500/83535632