Generationen

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Bibliographische Detailangaben
Titel: Generationen
Autoren: Rojahn, Pia
Quelle: EEO Enzyklopädie Erziehungswissenschaften Online. :1-10
Verlagsinformationen: Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG, 2022.
Publikationsjahr: 2022
Beschreibung: Fortschritt der Menschheit, schwelende Konflikte zwischen Jung und Alt oder die scheinbare Auflösung dieses Differenzverhältnisses – der Generationenbegriff ruft vielfältige Assoziationen hervor, die in diesem Beitrag systematisiert werden sollen. Nach einem kurzen historischen Überblick – der vor allem Kants, Schleiermachers und Mannheims Überlegungen zum Generationenbegriff fokussiert – folgt eine Auseinandersetzung mit dem Generationenkonzept auf der Basis von Hannah Arendts Werken. Ihre Gedanken zu Erziehung und Generationen wurden bereits ausgiebig bildungsphilosophisch rezipiert (vgl. Brumlik 2014'; Reichenbach 2016'; Korsgaard 2019'; Vlieghe/Zamojski 2019), sind aber weder in pädagogische Lexika noch in Handbücher eingeflossen – obwohl Natalität (Gebürtlichkeit) und Verantwortung, die bei Arendt in Bezug auf das Generationenverhältnis entscheidende Kategorien sind, auch in der Erziehungswissenschaft als Kernkonzepte gelten können. Schließlich wird in einem dritten Schritt die Fridays for Future-Bewegung und ihre Infragestellung der Verantwortungsverteilung innerhalb des Generationenverhältnisses untersucht sowie sich daraus ergebene Konsequenzen für pädagogische Zusammenhänge herausgearbeitet.
Publikationsart: Article
Part of book or chapter of book
ISSN: 2191-8325
DOI: 10.3262/eeo02220462
DOI: 10.15496/publikation-96134
Dokumentencode: edsair.doi.dedup.....e927de8329e0769efd933f56b8c9827b
Datenbank: OpenAIRE
Beschreibung
Abstract:Fortschritt der Menschheit, schwelende Konflikte zwischen Jung und Alt oder die scheinbare Auflösung dieses Differenzverhältnisses – der Generationenbegriff ruft vielfältige Assoziationen hervor, die in diesem Beitrag systematisiert werden sollen. Nach einem kurzen historischen Überblick – der vor allem Kants, Schleiermachers und Mannheims Überlegungen zum Generationenbegriff fokussiert – folgt eine Auseinandersetzung mit dem Generationenkonzept auf der Basis von Hannah Arendts Werken. Ihre Gedanken zu Erziehung und Generationen wurden bereits ausgiebig bildungsphilosophisch rezipiert (vgl. Brumlik 2014'; Reichenbach 2016'; Korsgaard 2019'; Vlieghe/Zamojski 2019), sind aber weder in pädagogische Lexika noch in Handbücher eingeflossen – obwohl Natalität (Gebürtlichkeit) und Verantwortung, die bei Arendt in Bezug auf das Generationenverhältnis entscheidende Kategorien sind, auch in der Erziehungswissenschaft als Kernkonzepte gelten können. Schließlich wird in einem dritten Schritt die Fridays for Future-Bewegung und ihre Infragestellung der Verantwortungsverteilung innerhalb des Generationenverhältnisses untersucht sowie sich daraus ergebene Konsequenzen für pädagogische Zusammenhänge herausgearbeitet.
ISSN:21918325
DOI:10.3262/eeo02220462