Wie gelingt die Prävention psychischer Beschwerden?: Von der Vorsorgeuntersuchung zur indikativen Präventionsmaßnahme bei emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten im Vor- und Grundschulalter: eine prospektive Implementationsstudie

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Název: Wie gelingt die Prävention psychischer Beschwerden?: Von der Vorsorgeuntersuchung zur indikativen Präventionsmaßnahme bei emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten im Vor- und Grundschulalter: eine prospektive Implementationsstudie
Autoři: Max Weniger, Katja Beesdo-Baum, Veit Roessner, Helene Hense, Susanne Knappe
Zdroj: Präv Gesundheitsf
Informace o vydavateli: Springer Science and Business Media LLC, 2021.
Rok vydání: 2021
Témata: Regelversorgung, Emotional and behavioral problems, externalisierendes Verhalten, Children and adolescents, Anxiety symptoms, Strength and Difficulties Questionnaire, Standard care, Angstsymptome, Externalizing behaviors, Emotionale und Verhaltensprobleme, Originalarbeit, Kinder und Jugendliche, 03 medical and health sciences, 0302 clinical medicine, 05 social sciences, 0501 psychology and cognitive sciences
Popis: Zusammenfassung Hintergrund Emotionale und Verhaltensprobleme in der Kindheit haben oft weitreichende Folgen für die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung, sodass ihrer Prävention ein hoher Stellenwert zukommt. Dennoch ist die Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmen im Kindesalter gering. Ziel In einer versorgungsepidemiologischen Implementationsstudie wird untersucht, inwiefern durch ein systematisches Screening eingebettet in U‑Untersuchungen die Identifikation von Risikokindern und die Zuweisung zu Präventionsprogrammen gelingt. Methoden Dazu ist ein Screening mittels „Strengths and Difficulties Questionnaire“ während der regulären Gesundheitsuntersuchungen (U9–U11) von ca. 3500 Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren in ca. 53 Arztpraxen in Dresden und 20 km Umkreis geplant. Die Eltern erhalten von der Fachkraft für Kinderheilkunde eine Rückmeldung zu den Ergebnissen und im Falle von grenzwertigen Werten auf den Subskalen „Emotionale Probleme“ und/oder „Verhaltensprobleme“ eine Empfehlung für ein indikatives Präventionsprogramm. Zu vier Messzeitpunkten werden Familien mittels standardisierter und projektspezifischer Fragebogen befragt. Zusätzlich erfolgen leitfadengestützte Interviews mit Leistungserbringern und Familien. Ergebnisse und Schlussfolgerung Es werden die Machbarkeit, Nützlichkeit und Akzeptanz eines Screenings für emotionale und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Präventionsempfehlungen in Kinderarztpraxen im Prä‑/Post-Vergleich und nach 12 Monaten evaluiert. Förderliche und hemmende Faktoren für die Inanspruchnahme werden bestimmt, um Empfehlungen für die Implementation von Präventionsangeboten in die Regelversorgung abzuleiten, um emotionale und Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und der Entwicklung psychischer Störungen vorzubeugen.
Druh dokumentu: Article
Other literature type
Jazyk: German
ISSN: 1861-6763
1861-6755
DOI: 10.1007/s11553-021-00838-9
Přístupová URL adresa: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11553-021-00838-9.pdf
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11553-021-00902-4.pdf
https://link.springer.com/article/10.1007/s11553-021-00838-9
https://repository.publisso.de/resource/frl:6445882
Rights: CC BY
URL: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) .
Přístupové číslo: edsair.doi.dedup.....d13e16faa9166c229ad1a1e831313728
Databáze: OpenAIRE
Popis
Abstrakt:Zusammenfassung Hintergrund Emotionale und Verhaltensprobleme in der Kindheit haben oft weitreichende Folgen für die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung, sodass ihrer Prävention ein hoher Stellenwert zukommt. Dennoch ist die Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmen im Kindesalter gering. Ziel In einer versorgungsepidemiologischen Implementationsstudie wird untersucht, inwiefern durch ein systematisches Screening eingebettet in U‑Untersuchungen die Identifikation von Risikokindern und die Zuweisung zu Präventionsprogrammen gelingt. Methoden Dazu ist ein Screening mittels „Strengths and Difficulties Questionnaire“ während der regulären Gesundheitsuntersuchungen (U9–U11) von ca. 3500 Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren in ca. 53 Arztpraxen in Dresden und 20 km Umkreis geplant. Die Eltern erhalten von der Fachkraft für Kinderheilkunde eine Rückmeldung zu den Ergebnissen und im Falle von grenzwertigen Werten auf den Subskalen „Emotionale Probleme“ und/oder „Verhaltensprobleme“ eine Empfehlung für ein indikatives Präventionsprogramm. Zu vier Messzeitpunkten werden Familien mittels standardisierter und projektspezifischer Fragebogen befragt. Zusätzlich erfolgen leitfadengestützte Interviews mit Leistungserbringern und Familien. Ergebnisse und Schlussfolgerung Es werden die Machbarkeit, Nützlichkeit und Akzeptanz eines Screenings für emotionale und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Präventionsempfehlungen in Kinderarztpraxen im Prä‑/Post-Vergleich und nach 12 Monaten evaluiert. Förderliche und hemmende Faktoren für die Inanspruchnahme werden bestimmt, um Empfehlungen für die Implementation von Präventionsangeboten in die Regelversorgung abzuleiten, um emotionale und Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und der Entwicklung psychischer Störungen vorzubeugen.
ISSN:18616763
18616755
DOI:10.1007/s11553-021-00838-9