Intrazerebrale Blutungen unter Plättchenaggregationshemmung und oraler Antikoagulation bei Patienten mit zerebraler Amyloidangiopathie
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| Title: | Intrazerebrale Blutungen unter Plättchenaggregationshemmung und oraler Antikoagulation bei Patienten mit zerebraler Amyloidangiopathie |
|---|---|
| Authors: | Haußmann, R., Homeyer, P., Haußmann, M., Brandt, M., Donix, M., Puetz, V., Linn, J. |
| Source: | Nervenarzt Der Nervenarzt 93(6), 599-604 (2022). doi:10.1007/s00115-021-01206-w |
| Publisher Information: | Springer Science and Business Media LLC, 2021. |
| Publication Year: | 2021 |
| Subject Terms: | therapeutic use [Anticoagulants], complications [Atrial Fibrillation], Interventional left atrial appendage closure, Platelet inhibition, Oral anticoagulation, 03 medical and health sciences, 0302 clinical medicine, Atrial Fibrillation, Humans, drug therapy [Atrial Fibrillation], complications [Stroke], ddc:610, Cerebral amyloid angiopathy, Cerebral Hemorrhage, Ischemic Stroke, Atrial Fibrillation/complications [MeSH], Humans [MeSH], Orale Antikoagulation, Interventioneller Vorhofohrverschluss, Übersichten, Atrial Fibrillation/drug therapy [MeSH], Stroke/complications [MeSH], Cerebrale Amyloidangiopathie, Ischemic Stroke [MeSH], Thrombozytenaggregationshemmung, Cerebral Amyloid Angiopathy/complications [MeSH], Cerebral Hemorrhage/complications [MeSH], Cerebral Amyloid Angiopathy/drug therapy [MeSH], Intracerebral hemorrhage, Anticoagulants/therapeutic use [MeSH], Cerebral Hemorrhage/chemically induced [MeSH], Cerebral Hemorrhage/diagnosis [MeSH], Intracerebrale Blutung, Cerebral Amyloid Angiopathy/diagnosis [MeSH], diagnosis [Cerebral Hemorrhage], diagnosis [Cerebral Amyloid Angiopathy], chemically induced [Cerebral Hemorrhage], Anticoagulants, 3. Good health, Stroke, Cerebral Amyloid Angiopathy, complications [Cerebral Hemorrhage], drug therapy [Cerebral Amyloid Angiopathy], complications [Cerebral Amyloid Angiopathy] |
| Description: | ZusammenfassungDie Durchführung einer oralen Antikoagulation ist bei Patienten mit einer zerebralen Amyloidangiopathie eine therapeutische Herausforderung. Die Assoziation der zerebralen Amyloidangiopathie mit Lobärblutungen, eine hohe Mortalität intrazerebraler Blutungen insbesondere unter oraler Antikoagulation sowie das hohe Rezidivrisiko solcher Blutungen erfordern eine strenge und interdisziplinäre Risiko-Nutzen-Abwägung. Vitamin-K-Antagonisten erhöhen das Risiko für die mit intrazerebralen Blutungen vergesellschaftete Mortalität um 60 % und sollten daher möglichst vermieden bzw. speziellen klinischen Situationen (z. B. mechanischer Aortenklappenersatz) vorbehalten sein. Auch der Einsatz von neuen oralen Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmern bedarf einer strengen Risiko-Nutzen-Abwägung, da auch diese Substanzen das zerebrale Blutungsrisiko erhöhen. Insbesondere bei Patienten mit einer absoluten Arrhyhtmie bei Vorhofflimmern ist der interventionelle Vorhofohrverschluss eine therapeutische Alternative. Darüber hinaus sind weitere klinische Implikationen bei Patienten mit zerebraler Amyloidangiopathie Gegenstand dieser Literaturübersicht, beispielsweise Besonderheiten nach akutem ischämischem Schlaganfall und erforderlicher Sekundärprophylaxe, bei vorherigen intrazerebralen Blutungen und bei Patienten mit kognitiven Defiziten. |
| Document Type: | Article Other literature type |
| Language: | German |
| ISSN: | 1433-0407 0028-2804 |
| DOI: | 10.1007/s00115-021-01206-w |
| Access URL: | https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00115-021-01206-w.pdf https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34652485 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34652485/ https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00115-021-01206-w.pdf https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-021-01206-w https://pub.dzne.de/record/162912 https://repository.publisso.de/resource/frl:6448119 |
| Rights: | CC BY URL: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) . |
| Accession Number: | edsair.doi.dedup.....b7ae66453928d4fa18dca4ebc1f16171 |
| Database: | OpenAIRE |
| Abstract: | ZusammenfassungDie Durchführung einer oralen Antikoagulation ist bei Patienten mit einer zerebralen Amyloidangiopathie eine therapeutische Herausforderung. Die Assoziation der zerebralen Amyloidangiopathie mit Lobärblutungen, eine hohe Mortalität intrazerebraler Blutungen insbesondere unter oraler Antikoagulation sowie das hohe Rezidivrisiko solcher Blutungen erfordern eine strenge und interdisziplinäre Risiko-Nutzen-Abwägung. Vitamin-K-Antagonisten erhöhen das Risiko für die mit intrazerebralen Blutungen vergesellschaftete Mortalität um 60 % und sollten daher möglichst vermieden bzw. speziellen klinischen Situationen (z. B. mechanischer Aortenklappenersatz) vorbehalten sein. Auch der Einsatz von neuen oralen Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmern bedarf einer strengen Risiko-Nutzen-Abwägung, da auch diese Substanzen das zerebrale Blutungsrisiko erhöhen. Insbesondere bei Patienten mit einer absoluten Arrhyhtmie bei Vorhofflimmern ist der interventionelle Vorhofohrverschluss eine therapeutische Alternative. Darüber hinaus sind weitere klinische Implikationen bei Patienten mit zerebraler Amyloidangiopathie Gegenstand dieser Literaturübersicht, beispielsweise Besonderheiten nach akutem ischämischem Schlaganfall und erforderlicher Sekundärprophylaxe, bei vorherigen intrazerebralen Blutungen und bei Patienten mit kognitiven Defiziten. |
|---|---|
| ISSN: | 14330407 00282804 |
| DOI: | 10.1007/s00115-021-01206-w |
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