Sicherheitsaspekte und Vorbereitung zur Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr in Kliniken bei MANV/TerrorMANV: Ausblick auf zukünftige Herausforderungen anhand von Umfrageergebnissen zur 3. Notfallkonferenz der DGU

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Název: Sicherheitsaspekte und Vorbereitung zur Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr in Kliniken bei MANV/TerrorMANV: Ausblick auf zukünftige Herausforderungen anhand von Umfrageergebnissen zur 3. Notfallkonferenz der DGU
Autoři: Gerhard Achatz, Axel Franke, Dan Bieler, Patrick Hoth, AG Ektc der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, Benedikt Friemert, Markus Blätzinger
Zdroj: Unfallchirurgie (Heidelb)
Informace o vydavateli: Springer Science and Business Media LLC, 2021.
Rok vydání: 2021
Témata: Sicherheitskonzept, Critical infrastructure, Disaster Planning/methods [MeSH], Humans [MeSH], Kritische Infrastruktur, Hospitals [MeSH], Traumanetzwerk, Trauma network, Originalien, Mass Casualty Incidents/prevention, Civil Defense [MeSH], Emergency Service, Hospital [MeSH], Krankenhaussicherheit, Security concept, Hospital emergency operations plan, Hospital security, Krankenhausalarm- und Einsatzplanung, 03 medical and health sciences, 0302 clinical medicine, Civil Defense, Humans, Mass Casualty Incidents, Disaster Planning, Emergency Service, Hospital, 16. Peace & justice, Hospitals, 3. Good health
Popis: Zusammenfassung Hintergrund Weltweite terroristische Aktivitäten seit „9/11“ und folgend auch im europäischen Raum haben im Rahmen der Bewertung von kritischer Infrastruktur in Deutschland zu einem Umdenken auch hinsichtlich der Sicherheit an und in Kliniken geführt. Ziel der Arbeit Die vorliegende Publikation befasst sich mit der Bewertung vorliegender Konzepte zu Themen wie „Alarmierung“, „Sicherheit“, „Kommunikation“ und „Vorbereitung“ im vorgenannten Kontext. Material und Methoden Anhand einer Literatursichtung sowie einer Umfrage unter den Teilnehmern*innen der 3. Notfallkonferenz der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) werden diese Thematik und die aktuell vorliegende Situation weiter analysiert und vorgestellt. Ergebnisse Die gewonnenen Daten verdeutlichen, dass ein Großteil der Kliniken zwar über eine Krankenhausalarm- und Einsatzplanung verfügt, jedoch die Frequenz der Aktualisierungen und die innerklinische Kommunikation zur Steigerung der Wahrnehmung eine deutliche Streuung zeigen. Weiterhin verdeutlichen die Ergebnisse eine Heterogenität der vorliegenden innerklinischen Alarmierungskonzepte sowie einen Mangel an Sicherheitskonzepten und Kooperationen mit Sicherheits- und Wachdiensten. Zudem zeigt sich, dass die Thematik einer möglichen CBRN(chemical, biological, radiological, nuclear)-Bedrohung in der Risikoanalyse noch nicht adäquat wahrgenommen wird bzw. umgesetzt ist. Diskussion Zusammenfassend scheint die latente Bedrohung durch terroristische Aktivitäten dazu geführt zu haben, dass sich deutsche Kliniken in der Bewertung als kritische Infrastruktur mit der Thematik „Krankenhausalarm- und Einsatzplanung“ auseinandergesetzt und diese überwiegend auch umgesetzt haben. Allerdings zeigt sich für die nachgeordneten Bereiche und die aus der Alarmplanung ableitbaren Konsequenzen noch nicht die nötige Stringenz, um letztendlich adäquate Reaktionen in diesen besonderen Szenarien im Hinblick auf die Sicherheit in und an deutschen Kliniken zu gewährleisten.
Druh dokumentu: Article
Other literature type
Jazyk: German
ISSN: 2731-703X
2731-7021
DOI: 10.1007/s00113-021-01046-y
Přístupová URL adresa: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00113-021-01046-y.pdf
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34338840
https://paperity.org/p/267010254/sicherheitsaspekte-und-vorbereitung-zur-notfallvorsorge-und-gefahrenabwehr-in-kliniken
https://link.springer.com/article/10.1007/s00113-021-01046-y
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00113-021-01046-y.pdf
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/34338840
https://repository.publisso.de/resource/frl:6448217
Rights: CC BY
URL: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) .
Přístupové číslo: edsair.doi.dedup.....4dd4db4da04488e477e556594c97ef4b
Databáze: OpenAIRE
Popis
Abstrakt:Zusammenfassung Hintergrund Weltweite terroristische Aktivitäten seit „9/11“ und folgend auch im europäischen Raum haben im Rahmen der Bewertung von kritischer Infrastruktur in Deutschland zu einem Umdenken auch hinsichtlich der Sicherheit an und in Kliniken geführt. Ziel der Arbeit Die vorliegende Publikation befasst sich mit der Bewertung vorliegender Konzepte zu Themen wie „Alarmierung“, „Sicherheit“, „Kommunikation“ und „Vorbereitung“ im vorgenannten Kontext. Material und Methoden Anhand einer Literatursichtung sowie einer Umfrage unter den Teilnehmern*innen der 3. Notfallkonferenz der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) werden diese Thematik und die aktuell vorliegende Situation weiter analysiert und vorgestellt. Ergebnisse Die gewonnenen Daten verdeutlichen, dass ein Großteil der Kliniken zwar über eine Krankenhausalarm- und Einsatzplanung verfügt, jedoch die Frequenz der Aktualisierungen und die innerklinische Kommunikation zur Steigerung der Wahrnehmung eine deutliche Streuung zeigen. Weiterhin verdeutlichen die Ergebnisse eine Heterogenität der vorliegenden innerklinischen Alarmierungskonzepte sowie einen Mangel an Sicherheitskonzepten und Kooperationen mit Sicherheits- und Wachdiensten. Zudem zeigt sich, dass die Thematik einer möglichen CBRN(chemical, biological, radiological, nuclear)-Bedrohung in der Risikoanalyse noch nicht adäquat wahrgenommen wird bzw. umgesetzt ist. Diskussion Zusammenfassend scheint die latente Bedrohung durch terroristische Aktivitäten dazu geführt zu haben, dass sich deutsche Kliniken in der Bewertung als kritische Infrastruktur mit der Thematik „Krankenhausalarm- und Einsatzplanung“ auseinandergesetzt und diese überwiegend auch umgesetzt haben. Allerdings zeigt sich für die nachgeordneten Bereiche und die aus der Alarmplanung ableitbaren Konsequenzen noch nicht die nötige Stringenz, um letztendlich adäquate Reaktionen in diesen besonderen Szenarien im Hinblick auf die Sicherheit in und an deutschen Kliniken zu gewährleisten.
ISSN:2731703X
27317021
DOI:10.1007/s00113-021-01046-y