Einlagenversorgung in der Therapie des Knicksenkfußes: Prospektive, randomisierte, doppelt verblindete, placebokontrollierte Studie zum Vergleich von sensomotorischen und stützenden Einlagen
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| Názov: | Einlagenversorgung in der Therapie des Knicksenkfußes: Prospektive, randomisierte, doppelt verblindete, placebokontrollierte Studie zum Vergleich von sensomotorischen und stützenden Einlagen |
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| Autori: | Schmitt, Alexander Pascal-Laurent, Liebau, Kira-Henriette, Hamm, Alexander, Mittelmeier, Wolfram, Schulze, Christoph |
| Zdroj: | Orthopadie (Heidelb) Die Orthopädie, 54(1):61-70 |
| Informácie o vydavateľovi: | Springer Science and Business Media LLC, 2024. |
| Rok vydania: | 2024 |
| Predmety: | Funktionalität, Adults, Double-Blind Method [MeSH], Female [MeSH], Foot muscle exercises, Auflagefläche, Adult [MeSH], Foot function, Humans [MeSH], Prospective Studies [MeSH], Treatment Outcome [MeSH], Fußmuskeltraining, Fußdeformität, Middle Aged [MeSH], Foot contact area, Flatfoot/therapy [MeSH], Foot Orthoses [MeSH], Originalien, Male [MeSH], Erwachsene, Foot deformity |
| Popis: | Zusammenfassung Hintergrund Bei Erwachsenen erfolgt die Therapie des flexiblen symptomatischen Knicksenkfußes konservativ mit stützenden Einlagen, während sensomotorische Einlagen bei unzureichender Datenlage umstritten sind. Fragestellung Untersuchung der Wirksamkeit sensomotorischer und stützender Einlagen bei Erwachsenen. Material und Methoden Bei 73 Patienten wurden zusätzlich zu Fußgymnastik im Rahmen einer doppelt verblindeten, prospektiven, randomisierten placebokontrollierten Studie stützende, sensomotorische oder Placeboeinlagen unter Nutzung von Numerische Rating-Scala, Foot and Ankle Disability Index sowie Pedobarographie und Valgus-Index über 3 Messpunkte in einem Jahr miteinander verglichen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels ANOVA mit Messwiederholungen. Ergebnisse Der Valgus-Index wurde bei stützenden Einlagen signifikant größer. Die Auflagefläche des Fußes konnte in der Verlaufskontrolle nur bei sensomotorischen Schuheinlagen in statischer und dynamischer Messung signifikant reduziert werden. Stützende Einlagen führten zu einer schnelleren Schmerzreduktion, jedoch ohne Reduktion der Auflagefläche. In der Funktionalität zeigten sich keine relevanten Unterschiede. Schlussfolgerungen Die Reduktion der Auflagefläche in Verbindung mit sensomotorischen Einlagen zeigt das Potenzial zur muskulären Adressierung des flexiblen Knicksenkfußes. Nachteile gegenüber anderen Versorgungen zeigten sich nicht. Stützende Einlagen führten schneller zur Reduktion von subjektiven Beschwerden, schwächen aber scheinbar die Fußwölbung-stützende Muskulatur. Längerfristig erscheint die konsequente Durchführung von Fußmuskeltraining ebenfalls wirksam zu sein, da auch das Tragen von Placeboeinlagen ohne signifikante biomechanische Änderungen zu einer Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens führte. |
| Druh dokumentu: | Article Other literature type |
| Jazyk: | German |
| ISSN: | 2731-7153 2731-7145 |
| DOI: | 10.1007/s00132-024-04589-1 |
| Prístupová URL adresa: | https://repository.publisso.de/resource/frl:6522206 |
| Rights: | CC BY URL: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) . |
| Prístupové číslo: | edsair.doi.dedup.....0b2ba12b593ca700f9f190a552cb8b63 |
| Databáza: | OpenAIRE |
| Abstrakt: | Zusammenfassung Hintergrund Bei Erwachsenen erfolgt die Therapie des flexiblen symptomatischen Knicksenkfußes konservativ mit stützenden Einlagen, während sensomotorische Einlagen bei unzureichender Datenlage umstritten sind. Fragestellung Untersuchung der Wirksamkeit sensomotorischer und stützender Einlagen bei Erwachsenen. Material und Methoden Bei 73 Patienten wurden zusätzlich zu Fußgymnastik im Rahmen einer doppelt verblindeten, prospektiven, randomisierten placebokontrollierten Studie stützende, sensomotorische oder Placeboeinlagen unter Nutzung von Numerische Rating-Scala, Foot and Ankle Disability Index sowie Pedobarographie und Valgus-Index über 3 Messpunkte in einem Jahr miteinander verglichen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels ANOVA mit Messwiederholungen. Ergebnisse Der Valgus-Index wurde bei stützenden Einlagen signifikant größer. Die Auflagefläche des Fußes konnte in der Verlaufskontrolle nur bei sensomotorischen Schuheinlagen in statischer und dynamischer Messung signifikant reduziert werden. Stützende Einlagen führten zu einer schnelleren Schmerzreduktion, jedoch ohne Reduktion der Auflagefläche. In der Funktionalität zeigten sich keine relevanten Unterschiede. Schlussfolgerungen Die Reduktion der Auflagefläche in Verbindung mit sensomotorischen Einlagen zeigt das Potenzial zur muskulären Adressierung des flexiblen Knicksenkfußes. Nachteile gegenüber anderen Versorgungen zeigten sich nicht. Stützende Einlagen führten schneller zur Reduktion von subjektiven Beschwerden, schwächen aber scheinbar die Fußwölbung-stützende Muskulatur. Längerfristig erscheint die konsequente Durchführung von Fußmuskeltraining ebenfalls wirksam zu sein, da auch das Tragen von Placeboeinlagen ohne signifikante biomechanische Änderungen zu einer Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens führte. |
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| ISSN: | 27317153 27317145 |
| DOI: | 10.1007/s00132-024-04589-1 |
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