Die Krisen der Ethnomethodologie

Die breaching experiments von Harold Garfinkel stellen eines der prominentesten Konzepte der Ethnomethodologie dar. Dieser Bekanntheit stehen kaum theoretische oder methodologische Auseinandersetzungen mit den Bruchstellen des Sozialen in der Ethnomethodologie gegenüber. Der Artikel adressiert diese...

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Published in:ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie Vol. 41; no. 1; pp. 35 - 56
Main Author: Krämer, Hannes
Format: Journal Article
Language:German
Published: Heidelberg Springer Nature B.V 01.01.2016
Subjects:
ISSN:1011-0070, 1862-2585
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Description
Summary:Die breaching experiments von Harold Garfinkel stellen eines der prominentesten Konzepte der Ethnomethodologie dar. Dieser Bekanntheit stehen kaum theoretische oder methodologische Auseinandersetzungen mit den Bruchstellen des Sozialen in der Ethnomethodologie gegenüber. Der Artikel adressiert diese Leerstelle, indem systematisch nach der Form und dem Ort von Disruptionen innerhalb des Werkes von Harold Garfinkel gefragt wird. Vor allem auf methodologischer Ebene erweist sich das Krisenhafte als ein durchgängiges Thema in der Soziologie Garfinkels. Innerhalb der Werkentwicklung erfährt es allerdings eine folgenreiche Verschiebung. So lassen sich „beobachtete Fremdkrisen“ von „erlebten Selbstkrisen“ unterscheiden. Diese Differenz markiert verschiedene Dimensionen des Disruptiven und grundiert zugleich verschiedene methodische Herangehensweisen.
Bibliography:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
ObjectType-Feature-2
content type line 14
ISSN:1011-0070
1862-2585
DOI:10.1007/s11614-016-0205-y