Wiederverwertung von Stahlbeton aus dem Rückbau von Kernkraftwerken Abklinglagerung: Schlüssel zu CO2‐Ersparnis & Kostensenkung?

Abstrakt Nach dem erfolgten Atomausstieg werden alle deutschen Kernkraftwerke rückgebaut. Für die anfallenden Rückbaumassen sind je nach Material und Radioaktivität unterschiedliche Entsorgungspfade vorgesehen. Die Entsorgungspfade von Stahlbeton sind beim Rückbau von besonderer Bedeutung, da dieser...

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Published in:Die Bautechnik Vol. 102; no. 11; pp. 656 - 664
Main Authors: Mosler, Pascal, Bauer, Andreas, Sachse, Regina, Harstrick, Alexander, Baschke, Markus, Kandler, Benedikt, Ramaker, Tim, Birkhan, Jonny, Rüppel, Uwe, Pietralla, Norbert
Format: Journal Article
Language:German
Published: Berlin Wiley Subscription Services, Inc 01.11.2025
Subjects:
ISSN:0932-8351, 1437-0999
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Summary:Abstrakt Nach dem erfolgten Atomausstieg werden alle deutschen Kernkraftwerke rückgebaut. Für die anfallenden Rückbaumassen sind je nach Material und Radioaktivität unterschiedliche Entsorgungspfade vorgesehen. Die Entsorgungspfade von Stahlbeton sind beim Rückbau von besonderer Bedeutung, da dieser einen wesentlichen Teil der Bausubstanz darstellt. Daher werden im Folgenden dessen Wiederverwertung, Deponierung und Endlagerung aus radioökologischer Sicht diskutiert. Dabei wird auch die Fragestellung behandelt, ob eine Wiederverwertung des Betons, der aktuell wegen seines Gehalts an Radioaktivität für eine Deponierung oder Endlagerung vorgesehen ist, ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist. Hierfür bedarf es einer Abklinglagerung, bei der der Beton so lange aufbewahrt wird, bis seine abnehmende Radioaktivität einen festgelegten Grenzwert unterschreitet. Ein Rechenbeispiel zeigt, dass dieses Vorgehen aus ökonomischer und ökologischer Sicht nur für den ursprünglich zur Deponierung vorgesehenen Beton potenziell sinnvoll ist.
Bibliography:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
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content type line 14
ISSN:0932-8351
1437-0999
DOI:10.1002/bate.70021