Drastische Verlangsamung der magnetischen Relaxation durch starke Austauschkopplungen in einem luftstabilen, radikalverbrückten Cobalt(II)‐Einzelmolekülmagneten

Die zur magnetischen Bistabilität führende Energiebarriere wird in molekularen Clustern durch die magnetische Anisotropie der einzelnen Komponenten des Clusters bestimmt. Die Verwendung eines anisotropen, vierfach koordinierten Cobalt(II)‐Bausteines ermöglichte die Darstellung eines luft‐ und hydrol...

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Published in:Angewandte Chemie Vol. 131; no. 29; pp. 9907 - 9911
Main Authors: Albold, Uta, Bamberger, Heiko, Hallmen, Philipp P., van Slageren, Joris, Sarkar, Biprajit
Format: Journal Article
Language:English
Published: Weinheim Wiley Subscription Services, Inc 15.07.2019
Subjects:
ISSN:0044-8249, 1521-3757
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Description
Summary:Die zur magnetischen Bistabilität führende Energiebarriere wird in molekularen Clustern durch die magnetische Anisotropie der einzelnen Komponenten des Clusters bestimmt. Die Verwendung eines anisotropen, vierfach koordinierten Cobalt(II)‐Bausteines ermöglichte die Darstellung eines luft‐ und hydrolysestabilen, stark gekoppelten Drei‐Spin‐Systems. Dieses konnte den Raman‐Relaxationsprozess erheblich unterdrücken, wodurch die Relaxation der Magnetisierung gegenüber der des verwendeten Bausteins um ein 350‐faches verlängert wurde, mit dem gleichzeitigen Auftreten einer ausgeprägten Hysterese. Bei niedrigen Temperaturen konnte somit eine Relaxationszeit von bis zu 9 Stunden beobachtet werden. Langsam relaxiert: In der Synthese magnetischer molekularer Cluster ermöglicht die Verwendung eines anisotropen, vierfach koordinierten Cobalt(II)‐Bausteines die Darstellung eines luft‐ und hydrolysestabilen, stark gekoppelten Drei‐Spin‐Systems. Dieses kann den Raman‐Relaxationsprozess erheblich unterdrücken, wodurch die Relaxation der Magnetisierung gegenüber der des verwendeten Bausteins um ein 350‐Faches verlängert wird.
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ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201904645