Cholezystolithiasis und intestinale Bypassverfahren

Zusammenfassung Bei steigender Anzahl adipositaschirurgischer Eingriffe steigt auch die Zahl assoziierter Komplikationen wie Gallensteinleiden nach bariatrischem Eingriff. Die Inzidenz einer postbariatrischen symptomatischen Cholezystolithiasis liegt bei 5–10 %, die Zahl der schwerwiegenden Komplika...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chirurgie (Heidelberg, Germany) Jg. 94; H. 6; S. 512 - 517
Hauptverfasser: Blank, S., Otto, M., Belle, S.
Format: Journal Article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Heidelberg Springer Medizin 01.06.2023
Springer Nature B.V
Schlagworte:
ISSN:2731-6971, 2731-698X
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Bei steigender Anzahl adipositaschirurgischer Eingriffe steigt auch die Zahl assoziierter Komplikationen wie Gallensteinleiden nach bariatrischem Eingriff. Die Inzidenz einer postbariatrischen symptomatischen Cholezystolithiasis liegt bei 5–10 %, die Zahl der schwerwiegenden Komplikationen ist jedoch gering ebenso wie die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen Gallensteinextraktion. Eine simultane oder präoperative Cholezystektomie sollte aus diesem Grund nur bei symptomatischen Patienten durchgeführt werden. Eine Therapie mit Ursodesoxycholsäure reduziert das Risiko einer Gallensteinbildung in randomisierten Studien, jedoch nicht das Risiko einer gallensteinbedingten Komplikation bei schon bestehenden Gallensteinen. Der häufigste Zugangsweg zu den Gallenwegen nach intestinalen Bypassverfahren ist der laparoskopische Zugang über den Restmagen. Weitere mögliche Zugangswege sind der enteroskopische Zugang sowie die endosonographisch gesteuerte Punktion des Restmagens.
Bibliographie:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
ObjectType-Feature-2
content type line 14
ISSN:2731-6971
2731-698X
DOI:10.1007/s00104-023-01834-9