Dokumentenanhang zur Geschichte der DVjs (1914–1949)

Oskar Walzel, vertrauliches Rundschreiben, undatiert [ca. 1914] Nachlass Fritz Strich, Burgerbibliothek Bern Dresden A. 16, Marschnerstraße 27. Die Zeitschrift soll vor allem den gedanklichen Grundlagen und der künstlerischen Form der Dichtung vertiefte Betrachtung schenken, mithin einerseits die Be...

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Published in:Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Vol. 97; no. 3; pp. 801 - 855
Main Authors: Albrecht, Andrea, Dainat, Holger, Müller, Hans-Harald
Format: Journal Article
Language:German
Published: Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 01.09.2023
Springer Nature B.V
Subjects:
ISSN:0012-0936, 2365-9521
Online Access:Get full text
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Description
Summary:Oskar Walzel, vertrauliches Rundschreiben, undatiert [ca. 1914] Nachlass Fritz Strich, Burgerbibliothek Bern Dresden A. 16, Marschnerstraße 27. Die Zeitschrift soll vor allem den gedanklichen Grundlagen und der künstlerischen Form der Dichtung vertiefte Betrachtung schenken, mithin einerseits die Beziehungen Dichtung und Weltanschauung verfolgen, anderseits Literaturgeschichte im Sinne der Kunstwissenschaft treiben. Wenn vollends besonderes Augenmerk den Untersuchungen geschenkt werden soll, die unter Eduard Sievers’ Führung auf dem Feld der Sprachmelodie3 und der sprachlichen Konstanten in Rede und Musik vorgenommen werden, so dient sie damit nur ihrer Hauptaufgabe, das Wesen der künstlerischen Form zu ergründen. Die in Leinwand gebundenen Exemplare7 werden Sie inzwischen erhalten haben. Ihrem Konto gut. Als ich Herrn Professor Spranger andeutete, dass mir eigentlich auch mehr noch der lange gehegte Plan einer Literaturzeitschrift am Herzen liegt, kamen wir auf den Gedanken, die beiden Ideen in irgend einer Form zu kombinieren, zumal wir der Ansicht waren, dass für eine Literaturzeitschrift ein weit grösseres Bedürfnis vorliegt. Ich glaube ich schrieb Ihnen nun schon früher einmal, dass ich mit Herrn Geheimrat Walzel vor dem Kriege einen Kontrakt über eine Literaturzeitung eingegangen bin. Nun bleibt mir eventuell folgender Ausweg: entweder die Literaturzeitung mit der Zeitschrift für Geisteswissenschaften zu kombinieren oder aber einfach die bisher vorliegenden Saranschen Bausteine10 als abgeschlossene Serie zu betrachten und »Bausteine zur neueren Literaturgeschichte«, neue Folge, herauszugeben von Professor Saran etc., in der Form einer literarischen Zeitschrift zu frisieren. Die letztere Form wäre mir auch insofern sehr sympathisch, als wir uns gänzlich unabhängig machen von einem bindenden Umfang.
Bibliography:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
ObjectType-Feature-2
content type line 14
ISSN:0012-0936
2365-9521
DOI:10.1007/s41245-023-00206-9