Die Haftung der Intermediäre im Internationalen Immaterialgüterrecht : Vorgaben und Grenzen von Territorialitätsprinzip und Schutzlandanknüpfung
Das Buch behandelt die Haftung der Intermediäre aus der Sicht des Internationalen Privat und Zivilverfahrensrechts. Im Mittelpunkt steht die Frage, welches Recht bei grenzüberschreitenden Sachverhalten, wie sie typischerweise im Internet entstehen, über die Haftung des Intermediärs, der eine Immater...
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| Hlavní autor: | |
|---|---|
| Médium: | E-kniha Kniha |
| Jazyk: | němčina |
| Vydáno: |
Baden-Baden
Nomos
2014
Nomos Verlagsgesellschaft Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG |
| Vydání: | 1 |
| Témata: | |
| ISBN: | 3727277548, 3848719215, 9783727277542, 9783848719211, 9783845260471, 3845260475 |
| On-line přístup: | Získat plný text |
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Obsah:
- b) horizontaler und tätigkeitsbezogener Regelungsansatz der E-Commerce-Richtlinie -- c) auf die Gewährleistung der Dienstleistungsfreiheit im Binnenmarkt begrenzter Harmonisierungsansatz der E-Commerce-Richtlinie -- 2. Vorgaben für die Verletzung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten durch die Informationsgesellschaftsrichtlinie -- a) für die Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen relevante Vorgaben der Informationsgesellschaftsrichtlinie -- b) Verhältnis zu den Vorgaben der E-Commerce-Richtlinie -- c) auf Bestimmung und Schutz der urheberrechtlichen Ausschließlichkeitsrechte ausgerichtete Harmonisierungswirkung -- 3. Vorgaben bestimmter Rechtsbehelfe gegen Mittelspersonen durch die Durchsetzungsrichtlinie -- a) für die Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen relevante Vorgaben der Durchsetzungsrichtlinie -- b) Regelungsansatz der Durchsetzungsrichtlinie -- c) Auswirkungen der Durchsetzungsperspektive auf die Frage der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- 4. Zwischenergebnis: keine eigene unionsrechtliche Konzeption der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- III. Die materiellrechtliche Ausgestaltung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen in ausgewählten europäischen und außereuropäischen Rechtsordnungen -- 1. Überblick über die materielle Rechtslage in Deutschland -- a) Mittäterschaft und Teilnahme nach 830 I 1, II BGB -- b) Die mittelbare Patentverletzung nach 10 PatG und die mittelbare Markenverletzung nach 14 IV MarkenG -- aa) die mittelbare Patentverletzung nach 10 PatG -- bb) die mittelbare Markenverletzung nach 14 IV MarkenG -- c) Störerhaftung -- aa) dogmatische Herleitung -- bb) Voraussetzungen und Ausgestaltung der Haftung -- cc) Haftungsprivilegierungen nach dem TMG
- dd) Bezug zur unmittelbaren Immaterialgüterrechtsverletzung
- Cover -- A. Einleitung -- I. Kontext der Dissertation -- II. Gegenstand der Untersuchung -- III. Gang der Darstellung -- B. Vorgaben an das Kollisionsrecht -- I. Territorialität der Immaterialgüterrechte -- Bedeutung des Territorialitätsprinzips -- a) territorial beschränkte Wirkung der subjektiven Immaterialgüterrechte -- b) Unabhängigkeit der einzelnen nationalen Schutzrechte -- c) Bestätigung des Territorialitätsprinzips durch die internationalen Konventionen -- d) Öffnung des Territorialitätsprinzips für im Ausland verwirklichte Sachverhaltselemente und völkerrechtliche Grenzen -- 2. Begründung des Territorialitätsprinzips -- a) Territorialität aufgrund gesetzlicher Begründung der Immaterialgüterrechte -- b) Territorialität aufgrund hoheitlicher Verleihung der Immaterialgüterrechte -- c) Territorialität der Immaterialgüterrechte als Ausdruck der eigenen Wirtschaftspolitik -- d) Das Territorialitätsprinzip als anerkanntes Ordnungsprinzip -- e) Rechtfertigung des Territorialitätsprinzips auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden Öffnung der nationalen Wirtschaftsordnungen -- aa) Herausforderung des Territorialitätsprinzips durch die Globalisierung der Wirtschaft und die Globalität des Internets -- bb) Lösungsmöglichkeiten unter Beibehaltung des Territorialitätsprinzips -- 3. Auswirkungen des Territorialitätsprinzips auf kollisionsrechtlicher Ebene -- a) das Territorialitätsprinzip als kollisionsrechtlich zu berücksichtigendes Prinzip -- b) Territorialitätsprinzip und kollisionsrechtliche Schutzlandanknüpfung -- aa) die Schutzlandanknüpfung als klassische Anknüpfung des Internationalen Immaterialgüterrechts -- bb) Vorgabe der Schutzlandanknüpfung für Entstehung, Inhalt, Bestand und Schutzumfang der Immaterialgüterrechte -- cc) Bestimmung und Lokalisierung der Verletzungshandlung nach dem Recht des Erteilungsstaates
- dd) Geltungsanspruch der Schutzlandanknüpfung für die Verletzungsfolgen -- c) Auswirkungen des Territorialitätsprinzips auf die kollisionsrechtliche Behandlung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- d) Einschränkung der extraterritorialen Rechtsanwendung in Rücksicht auf die von hoheitlichen Interessen geprägten wirtschaftsordnungspolitischen Entscheidungen der nationalen Gesetzgeber -- II. Eingeschränkte kollisionsrechtliche Vorgaben der internationalen Konventionen -- 1. Der fremdenrechtliche Ausgangspunkt der internationalen Konventionen -- 2. Mittelbarer kollisionsrechtlicher Gehalt des Inländerbehandlungsgrundsatzes -- a) Gebot der Anwendung derselben Sachnormen -- b) Ausschluss der Staatsangehörigkeit als Anknüpfungsmoment -- c) Unvollständigkeit der aus dem Inländerbehandlungsgrundsatz herleitbaren kollisionsrechtlichen Aussagen -- 3. Kollisionsrechtlicher Gehalt des in Art. 3 des TRIPs-Abkommens normierten Inländerbehandlungsgrundsatzes -- 4. Mögliche weitergehende kollisionsrechtliche Vorgaben der RBÜ -- a) die Regelungen des Art. 5 RBÜ als Ausgangspunkt -- b) Zweifel an einer allgemeinen kollisionsrechtlichen Entscheidung zugunsten des Ursprungslandes -- c) Ungewissheit bezüglich einer allgemeinen kollisionsrechtlichen Entscheidung zugunsten des Schutzlandes -- d) Reichweite einer möglichen kollisionsrechtlichen Vorgabe -- III. Unionsrechtliche Vorgaben -- 1. Vorgabe des Schutzlandprinzips durch die Rom II-Verordnung -- a) Reichweite der in Art. 8 I vorgegebenen Schutzlandanknüpfung -- aa) Anwendungsbereich der Rom II-Verordnung -- bb) Wortlaut des Art. 8 I -- cc) Regelungssystematik der Rom II-Verordnung -- (1) Art. 4 als kollisionsrechtliche Grundregel -- (2) Qualifikation der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen für die Zwecke der Rom II-Verordnung
- α) Anhaltspunkte aus der Durchsetzungs- und der E-Commerce-Richtlinie -- β) Qualifikation nach dem Schutzzweck der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- (3) Berücksichtigung der am Handlungsort geltenden Sicherheits- und Verhaltensregeln -- dd) Einheit des Deliktsstatuts -- ee) Zwischenergebnis: die kollisionsrechtliche Behandlung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen nach Art. 8 I und Art. 15 lit.g -- b) Ansätze für eine von Art. 8 I abweichende Anknüpfung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- aa) Die Einheit des Deliktsstatuts und ihre Durchbrechungen -- (1) Möglichkeit einer selbständigen Anknüpfung von Vorfragen unter der Rom II-Verordnung -- (2) Möglichkeit einer getrennten Beurteilung unter Berücksichtigung der Einheit des Deliktsstatuts -- bb) Die kollisionsrechtliche Vorgabe der lex loci protectionis als Bestätigung eines allgemein anerkannten Grundsatzes -- (1) Die Schutzlandanknüpfung als kollisionsrechtliche Umsetzung des Territorialitätsprinzips -- (2) Unzureichende Begründung der Schutzlandanknüpfung -- cc) Vorrang europäischer Kollisionsnormen für besondere Gegenstände -- (1) Verhältnis der in Art. 8 I vorgegebenen Schutzlandanknüpfung zu den Vorschriften der E-Commerce-Richtlinie -- (2) Möglichkeit einer spezielleren europäischen Kollisionsnorm nach Art. 27 -- 2. Vorgaben der E-Commerce-Richtlinie -- a) Sachrechtlicher Gehalt des Art. 3 ECRL -- aa) sachrechtliches bzw. binnenmarktfunktionales Verständnis -- bb) kollisionsrechtliches Verständnis -- cc) Zwischenergebnis: keine Vorgabe einer kollisionsrechtlichen Anknüpfung an das Recht des Herkunftslandes durch Art. 3 ECRL -- b) Anwendung des Herkunftslandprinzips auf die Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen?
- aa) Erfassung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen durch die E-Commerce-Richtlinie -- bb) Reichweite der immaterialgüterrechtlichen Ausnahme -- cc) Zwischenergebnis mit Blick auf Art. 8 I Rom II-Verordnung -- 3. Kollisionsrechtliche Neutralität der primärrechtlichen Vorgaben -- a) das allgemeine Diskriminierungsverbot des Art. 18 AEUV -- b) die Grundfreiheiten -- aa) Die Grundfreiheiten als Prüfungsmaßstab für Kollisionsnormen -- bb) keine Vorgabe einer bestimmten kollisionsrechtlichen Anknüpfung durch die Grundfreiheiten -- 4. Besondere kollisionsrechtliche Regeln für die Verletzung von Gemeinschaftsschutzrechten -- a) Die Verweisungen der Gemeinschaftsmarkenverordnung und Art. 8 II der Rom II-Verordnung -- aa) Fragen des Innen-IPR -- bb) Fragen des Außen-IPR -- b) Konsequenzen für die kollisionsrechtliche Behandlung der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- aa) Qualifikation der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen für die Verweisungsnormen der Gemeinschaftsmarkenverordnung -- bb) Bestimmung des Begehungsortes für Art. 8 II Rom II-Verordnung -- C. Qualifikation der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen -- I. Qualifikationsmaßstab und Bezugsordnung -- 1. Für die kollisionsrechtliche Behandlung im nationalen Kontext -- 2. Für die kollisionsrechtliche Behandlung im europäischen Kontext -- 3. Für die kollisionsrechtliche Behandlung im internationalen Kontext -- II. Eigene unionsrechtliche Konzeption der Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen? -- 1. Horizontale Haftungsprivilegierung bestimmter Tätigkeiten durch die E-Commerce Richtlinie -- a) für die Haftung für die Ermöglichung von Immaterialgüterrechtsverletzungen relevante Vorgaben der E-Commerce-Richtlinie

