Exklusivität und Kollektivierung Das skandinavische Modell der Erweiterten Kollektiven Lizenz (Extended Collective Licensing)
Gegenstand der Arbeit bildet die aus Skandinavien stammende Rechtsfigur der "Erweiterten Kollektiven Lizenz" ("extended collective license"), welche über die Erstreckung von Kollektivverträgen die Lizenzierung von umfassenden Werkrepertoires an Nutzer ermöglicht. Trotz ihrer wach...
Uloženo v:
| Hlavní autor: | |
|---|---|
| Médium: | E-kniha |
| Jazyk: | němčina |
| Vydáno: |
Baden-Baden
Nomos Verlagsgesellschaft
2016
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG |
| Vydání: | 1 |
| Témata: | |
| ISBN: | 9783848726905, 3848726904, 3845270365, 9783845270364 |
| On-line přístup: | Získat plný text |
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Obsah:
- Cover -- Einleitung -- A. Erkenntnisinteresse der Arbeit -- B. Stand der Wissenschaft -- C. Eingrenzung und Begriffsbestimmung -- D. Gang der Untersuchung -- Teil I. Kollektive Rechtewahrnehmung und Erweiterte Kollektive Lizenzen -- 1 Die Kollektive Wahrnehmung von Urheberrechten -- A. Wesen und Funktion der Kollektiven Rechtewahrnehmung -- I. Individuelle und kollektive Rechtewahrnehmung -- II. Funktionen -- 1. Wahrnehmungsfunktion -- 2. Soziale und kulturelle Funktion -- 3. Schutzfunktion -- 4. Ökonomische Funktion -- III. Kollektivitätsgrade -- IV. Formen -- B. Bereiche der Kollektiven Rechtewahrnehmung -- I. Wahrnehmung von Ausschließlichkeitsrechten -- II. Wahrnehmung von Vergütungsansprüchen -- C. Die Verwertungsgesellschaft -- I. Abgrenzung -- II. Rechtsform -- III. Verhältnis zu Rechteinhabern -- IV. Verhältnis zu Nutzern -- V. Zusammenschlüsse -- 1. National -- 2. International -- D. Kollektive Rechtewahrnehmung in Skandinavien -- I. Formen kollektiver Organisation -- II. Rechtsform und Regulierung -- III. Nordische Verwertungsgesellschaften und Umbrella-Organisationen -- 1. Schweden -- 2. Dänemark -- 3. Norwegen -- 4. Finnland -- 5. Island -- 6. Nordisk Copyright Bureau (NCB) -- E. Kollektive Rechtewahrnehmung und Wettbewerb -- I. Verwertungsgesellschaften als natürliche Monopole -- II. Verwertungsgesellschaften im Lichte des Europäischen Wettbewerbsrechts -- 1. Rechtsprechung -- 2. Insbesondere: Die Zusammenarbeit nationaler Verwertungsgesellschaften -- III. Ausblick -- F. Perspektiven -- 2 Erweiterte Kollektive Lizenzen -- A. Das skandinavische Modell der Erweiterten Kollektiven Lizenz -- I. Die Erweiterte Kollektive Lizenz -- 1. Terminologie -- a) Die „Avtalslicens" -- b) Von „extended collective licenses" zu „erweiterten kollektiven Lizenzen" -- c) Konsequenzen -- 2. Funktionsweise und wesentliche Elemente
- dd) Nationale und internationale Repräsentativität -- 3. Genehmigungssystem -- a) Zweck -- b) Adressat der Genehmigung -- c) Repräsentativität und Genehmigung: Der Norwaco-Fall -- d) Umfang der Genehmigung -- e) EKL ohne Genehmigungserfordernis -- 4. Anzahl der berechtigten Verwertungsgesellschaften -- a) Vorgaben -- b) Würdigung -- 5. Weitere Voraussetzungen -- 6. Fazit -- II. Der Nutzer -- 1. Der Nutzer im System der EKL -- 2. Kollektivierung auf Seiten des Nutzers -- 3. Nationalität -- III. EKL-Vereinbarung und Lizenzierung -- 1. Die EKL-Vereinbarung als konkrete Ausführung der EKL-Bestimmung -- 2. Vertragsparteien -- 3. Individuelle Verhandlungen und Tarife -- 4. Inhalt einer EKL-Vereinbarung -- a) Korrelation der Rechtseinräumung -- b) Umfang der Rechtseinräumung -- c) Begrenzung der Rechtseinräumung auf die Verwertung auf Sekundärmärkten -- d) Gegenleistung -- 5. EKL-spezifische Elemente einer EKL-Vereinbarung -- a) Ausschluss des EKL-Effekts -- b) Ausschluss des individuellen Vergütungsrechts -- c) Ausschluss des Vetorechts -- d) Aufnahme des Vetorechts -- 6. EKL-Vereinbarung und individuelle Lizenzverträge -- a) Grundsätzlicher Vorrang individueller Lizenzvereinbarungen -- b) Einzelfragen -- c) Fazit -- Exkurs: EKL vs. Creative Commons Lizenzen -- IV. EKL-Effekt -- 1. Die Erstreckung auf außenstehende Rechteinhaber -- 2. Nutzung mit Bezug auf die gleiche Art von Werken -- 3. Zu gleichen Bedingungen -- V. Vergütung und Verteilung im Kontext der EKL -- 1. Einleitung -- 2. Vergütung anhand der EKL-Vereinbarung -- a) Grundlage der Vergütungshöhe -- b) Anknüpfungspunkt der Vergütung -- 3. Verteilung -- a) Individuelle Verteilung -- b) Gegenseitigkeitsverträge -- c) Kollektive Verteilung -- 4. Aufteilung zwischen originären und derivativen Rechteinhabern -- VI. Die Rolle der außenstehenden Rechteinhaber -- 1. Einleitung
- δ) Weitergehende Nutzungshandlungen durch Kabelnetzbetreiber -- b) Schweden -- B. Erweiterte Kollektive Lizenzen außerhalb Skandinaviens -- I. Ungarn -- II. Russland -- III. Großbritannien -- Teil II. Die Erweiterte Kollektive Lizenz im Spannungsfeld zwischen Exklusivität und Einschränkung -- 3 Problemstellung -- 4 Die Ausgestaltung des Urheberrechts in Form von Exklusivitätsrechten -- A. Einleitung -- B. Ursprung und Entwicklung urheberrechtlicher Ausschließlichkeit -- C. Droit d'auteur vs. Copyright -- D. Inhalt urheberrechtlicher Ausschließlichkeit -- I. Merkmale des Ausschließlichkeitsrechts -- 1. Individuelles Recht -- 2. Subjektives Recht -- 3. Absolutes Recht -- II. Urheberrechtliche und eigentumsrechtliche Ausschließlichkeit -- III. Der Kern des Ausschließlichkeitsrechts -- 1. Positive Seite -- 2. Negative Seite -- 3. Positive und negative Seite als Komponenten der „Werkherrschaft" -- E. Fazit -- 5 Bestehende Exklusivitätseinschränkungen im Urheberrecht -- A. Einleitung -- B. Die Exklusivitätseinschränkung -- I. Terminologische Schwierigkeiten -- 1. Diversität im nationalen, internationalen und europäischen Recht -- 2. Diversität in Wissenschaft und Forschung -- 3. Konnotation mit urheberrechtlichen Rechtfertigungsansätzen -- 4. Fazit -- II. Suche nach einem neutralen Begriff: Die „Exklusivitätseinschränkung" -- 1. Abschichtung: Äußere und innere Schutzgrenzen -- 2. Begriff der „Exklusivitätseinschränkung" -- 3. Definition der „Exklusivitätseinschränkung" -- 4. Konsequenzen -- C. Kategorisierung -- D. Vergütungsfreie Gesetzliche Lizenz -- I. Terminologie und Definition -- II. Einschränkungsform und -grad -- III. Anwendungsbereich -- IV. Vorgaben des höherrangigen Rechts -- 1. Internationales Recht -- 2. Europäisches Recht -- E. Vergütungspflichtige Gesetzliche Lizenz -- I. Terminologie und Definition -- II. Einschränkungsform und -grad
- 2. Wer sind außenstehende Rechteinhaber?
- 3. Ursprung und Entwicklung -- a) Erste Phase: Rechteeinholung durch Rundfunkunternehmen (1960er Jahre) -- b) Zweite Phase: Reprographie für den Schulgebrauch (1970er Jahre) -- c) Dritte Phase: Satelliten- und Kabelrundfunk (1980/90er Jahre) -- d) Vierte Phase: InfoSoc-RL (2000er Jahre) -- e) Fünfte Phase: Die „Generalklausel" (seit 2008) -- II. Abgrenzung -- 1. EKL vs. Allgemeinverbindlichkeitserklärung -- 2. EKL vs. Freistellungserklärung -- 3. EKL vs. Gesetzliche Wahrnehmungsfiktion -- 4. EKL vs. GoogleBookSettlement -- III. Anwendungsbereiche -- 1. Nutzung in Bildungseinrichtungen -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- 2. Nutzung in öffentlichen und privaten Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- e) Island -- 3. Nutzung durch Gedächtniseinrichtungen (Bibliotheken, Museen und Archive) -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- 4. Nutzung durch Sendeunternehmen -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- e) Island -- 5. Kabelweitersendung von Rundfunkprogrammen -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- e) Island -- 6. Nutzung der Archivbestände durch Sendeunternehmen -- a) Schweden -- b) Dänemark -- c) Norwegen -- d) Finnland -- 7. Vervielfältigung durch Photokopie oder ähnliche Mittel (Finnland) -- 8. Nutzung im Zusammenhang mit netzwerkbasierten personalen Videorekordern (Finnland) -- 9. Nutzung zugunsten von Menschen mit Behinderungen -- a) Dänemark -- b) Norwegen -- 10. Nutzung von veröffentlichten Werken der Kunst -- a) Dänemark -- b) Finnland -- 11. Die General-EKL -- a) Dänemark -- aa) EKL-Bestimmung -- bb) EKL-Vereinbarung -- α) Zusätzliche digitale Nutzungshandlungen in Einrichtungen und Unternehmen -- β) Aahrhus Universitätsverlag -- γ) Dänische Onlineenzyklopädie
- III. Anwendungsbereich -- IV. Vorgaben des höherrangigen Rechts -- 1. Internationales Recht -- 2. Europäisches Recht -- F. Zwangslizenz -- I. Terminologie und Definition -- II. Einschränkungsform und -grad -- 1. Die Zwangslizenz als bloße Ausübungsregelung? -- 2. Rückblick: 61 UrhG a.F. -- 3. Stellungnahme -- III. Anwendungsbereich -- 1. Aktuell -- 2. In Zukunft -- IV. Vorgaben des höherrangigen Rechts -- 1. Internationales Recht -- 2. Europäisches Recht -- a) Zwangslizenz vs. Art. 5 InfoSoc-RL -- b) Zwangslizenz als „Ausnahme und Beschränkung" im Sinne der InfoSoc-RL? -- c) Fazit -- G. Die Verwertungsgesellschaftspflicht -- I. Terminologie und Definition -- II. Einschränkungsform und -grad -- 1. Kollektive Rechtewahrnehmung und Ausschließlichkeit -- 2. Freiwillige kollektive Rechtewahrnehmung -- 3. Zwingende kollektive Rechtewahrnehmung -- a) Wahrnehmung als Teil der Ausschließlichkeit? -- b) Einschränkungsgrad -- III. Anwendungsbereich -- IV. Vorgaben des höherrangigen Rechts -- 1. Internationales Recht -- a) Verwertungsgesellschaftspflicht als „Schranke" im Sinne der RBÜ? -- aa) Literaturmeinungen -- bb) Stellungnahme -- b) Inländergleichbehandlung -- c) Formalitätenverbot -- 2. Europäisches Recht -- a) SatKab-RL (RL 93/83/EWG) -- b) InfoSoc-RL (RL 2001/29/EG) -- V. Erkenntnisse -- Exkurs: Fair Use -- 6 Die Erweiterte Kollektive Lizenz -- A. Struktur, Voraussetzungen und praktische Umsetzung -- I. Die Verwertungsgesellschaft -- 1. Einleitung -- 2. Repräsentativität -- a) Substanzielle Anzahl oder Mehrheit -- b) Bezugspunkt der Repräsentativität -- aa) Nationale Urheber oder genutzte Werke -- bb) Bestimmte Werkkategorie -- c) Erfüllung der Repräsentativität -- aa) Interessenverbände, Verwertungsgesellschaften und Umbrella-Organisationen -- bb) Indirekte Repräsentativität -- cc) Originäre und derivative Rechteinhaber

