Stadt − Krieg − Literatur Stadt und Urbanität unter den Bedingungen des Krieges 1914−1945

Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Krieg...

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Hlavní autori: Hufnagel, Henning, Klinkert, Thomas, Müller, Olaf
Médium: E-kniha
Jazyk:German
Vydavateľské údaje: Berlin/Boston De Gruyter 2024
Walter de Gruyter GmbH
Vydanie:1
Edícia:spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature
Predmet:
ISBN:311073396X, 9783110733969, 311073771X, 3110733927, 9783110733921, 9783110737714
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Abstract Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.; Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.
AbstractList Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.; Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.
Abstract_FL Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.; Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der "Heimatfront", dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.
Author Klinkert, Thomas
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SubjectTerms Biography, Literature and Literary studies
Erinnerung
History
HISTORY / General
History and Archaeology
History: specific events and topics
Krieg
LITERARY CRITICISM / European / German
LITERARY CRITICISM / General
LITERARY CRITICISM / Subjects & Themes / General
Literary studies: c 1900 to c 2000
Literary studies: general
Literature: history and criticism
memory
Nachkriegszeit
post-war period
Social and cultural history
SOCIAL SCIENCE / General
Stadtleben
Urban life
war
Subtitle Stadt und Urbanität unter den Bedingungen des Krieges 1914−1945
TableOfContents Intro -- Open-Access-Transformation in der Literaturwissenschaft -- Inhalt -- Stadt, Krieg und Literatur im Zeitalter der ‚Totalen Mobilmachung' (1914- 1945). Mit Überlegungen zum Nexus von Moderne, Stadt und Literatur sowie dem Entwurf einer Narratologie der Stadt im Krieg -- I Die Stadt im Krieg - zwischen Zeugenschaft und literarischer Konstruktion -- Leningrad, Warschau, Sarajevo -- Der Zusammenhang von Krieg, Stadt und Erinnerung bei Proust und Céline -- Stadt = Held = Luftkrieg -- Le Paris insurgé 1944 -- II Die Stadt im Vernichtungskrieg - jüdische Perspektiven -- „Ich habe aufgeschrieben, was ich selbst gesehen und mitgemacht habe" -- Stadt und Vernichtung -- III Die Stadt in der Revolution - die Revolution in der Stadt -- "But, quite unexpectedly, it became a capital" -- Der Krieg der Surrealisten -- Les mémoires urbaines des « marins rouges » (1917-1919) en Allemagne depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale -- IV Die Stadt im Bürgerkrieg - der Fall Spanien -- Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen auf das städtische Leben in Barcelona während der Zeit des Pistolerismo (1918-1923) -- Die Stadt im Krieg im Photo -- Krieg und Urbanität -- V Die Stadt in Trümmern - zwischen Siegern und Besiegten -- Löwen - umkämpfte Stadt seit 1914 -- Arnhem ou les vertus de l'infortune -- Dreiundzwanzig Tage, einhundert Jahre und eine Tapferkeitsmedaille -- Emmanuel Roblès und das von den Alliierten besetzte Neapel (1944) -- VI Die Stadt im Krieg in Lyrik und Theater -- L'inscription de Sétif et de mai 1945 dans l'oeuvre de Kateb Yacine -- Sterbende Städte -- La Guerre comme matrice de l'imaginaire urbain dans l'oeuvre de Jaccottet -- Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes -- Personenregister
Inhalt --
Der Zusammenhang von Krieg, Stadt und Erinnerung bei Proust und Céline
IV Die Stadt im Bürgerkrieg – der Fall Spanien --
V Die Stadt in Trümmern – zwischen Siegern und Besiegten --
Jean-Marc Largeaud --
Thomas Klinkert --
Henning Hufnagel --
Alfred Gall --
Le Paris insurgé 1944
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes --
Stadt = Held = Luftkrieg
Steffen Bruendel --
Leningrad, Warschau, Sarajevo
Sterbende Städte
Wolfgang Asholt --
III Die Stadt in der Revolution – die Revolution in der Stadt --
Stadt, Krieg und Literatur im Zeitalter der ‚Totalen Mobilmachung‘ (1914– 1945). Mit Überlegungen zum Nexus von Moderne, Stadt und Literatur sowie dem Entwurf einer Narratologie der Stadt im Krieg
Maria Coors --
La Guerre comme matrice de l’imaginaire urbain dans l’oeuvre de Jaccottet
Nikolas Immer --
Ich habe aufgeschrieben, was ich selbst gesehen und mitgemacht habe
I Die Stadt im Krieg – zwischen Zeugenschaft und literarischer Konstruktion --
Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen auf das städtische Leben in Barcelona während der Zeit des Pistolerismo (1918–1923)
Les mémoires urbaines des « marins rouges » (1917–1919) en Allemagne depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale
Dreiundzwanzig Tage, einhundert Jahre und eine Tapferkeitsmedaille
Tobias Berneiser --
Krieg und Urbanität
Open-Access-Transformation in der Literaturwissenschaft --
Ludivine Moulière --
Olaf Müller --
But, quite unexpectedly, it became a capital
Emmanuel Roblès und das von den Alliierten besetzte Neapel (1944)
Der Krieg der Surrealisten
Anna Seidel --
Personenregister
Arnhem ou les vertus de l’infortune
Nicolas Offenstadt --
VI Die Stadt im Krieg in Lyrik und Theater --
Stadt und Vernichtung
L’inscription de Sétif et de mai 1945 dans l’oeuvre de Kateb Yacine
Ulrich Winter --
Löwen – umkämpfte Stadt seit 1914
Anna Eremeeva --
Ahmed Cheniki --
Florian Grafl --
Joseph Jurt --
Frank Estelmann --
Frontmatter --
II Die Stadt im Vernichtungskrieg – jüdische Perspektiven --
Die Stadt im Krieg im Photo
Title Stadt − Krieg − Literatur
URI https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/134794
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