Kapitel 12: Abschließende Bemerkungen
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| Titel: | Kapitel 12: Abschließende Bemerkungen |
|---|---|
| Autoren: | Wiedemann, Klaus |
| Quelle: | Rechtliche Implikationen Profiling-basierter Preispersonalisierung ; Munich Studies on Innovation and Competition ; page 301-308 ; ISSN 2199-7462 2199-7470 ; ISBN 9783662674512 9783662674529 |
| Verlagsinformationen: | Springer Berlin Heidelberg |
| Publikationsjahr: | 2023 |
| Beschreibung: | Zusammenfassung Profiling nach dem Verständnis der Datenschutz-Grundverordnung ist ein technisches Erkenntnisverfahren, das auf dem Prinzip der Gruppenbildung basiert. Diesem Verfahren wohnen signifikante persönlichkeitsrechtliche Implikationen inne, erlaubt es doch die Schaffung „neuer“ personenbezogener Daten, die dem Betroffenen zugewiesen werden und teilweise tiefgehende Einblicke in seine persönlichen Aspekte erlauben. Für die rechtliche Bewertung ist die Erkenntnis bedeutsam, dass Profiling letztlich nichts anderes ist als eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Im Einzelfall falsche Ergebnisse – sog. false positives bzw. false negatives – sind diesem Verfahren deshalb systemimmanent. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der gedanklichen Trennung von Profiling und darauf basierenden Entscheidungen sowie die Berechtigung der Regulierung automatisierter Einzelentscheidungen in Art. 22 DSGVO. |
| Publikationsart: | book part |
| Sprache: | unknown |
| ISBN: | 978-3-662-67451-2 978-3-662-67452-9 3-662-67451-3 3-662-67452-1 |
| DOI: | 10.1007/978-3-662-67452-9_12 |
| Verfügbarkeit: | http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-67452-9_12 https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-662-67452-9_12 |
| Rights: | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 ; https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 |
| Dokumentencode: | edsbas.99221C62 |
| Datenbank: | BASE |
| Abstract: | Zusammenfassung Profiling nach dem Verständnis der Datenschutz-Grundverordnung ist ein technisches Erkenntnisverfahren, das auf dem Prinzip der Gruppenbildung basiert. Diesem Verfahren wohnen signifikante persönlichkeitsrechtliche Implikationen inne, erlaubt es doch die Schaffung „neuer“ personenbezogener Daten, die dem Betroffenen zugewiesen werden und teilweise tiefgehende Einblicke in seine persönlichen Aspekte erlauben. Für die rechtliche Bewertung ist die Erkenntnis bedeutsam, dass Profiling letztlich nichts anderes ist als eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Im Einzelfall falsche Ergebnisse – sog. false positives bzw. false negatives – sind diesem Verfahren deshalb systemimmanent. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der gedanklichen Trennung von Profiling und darauf basierenden Entscheidungen sowie die Berechtigung der Regulierung automatisierter Einzelentscheidungen in Art. 22 DSGVO. |
|---|---|
| ISBN: | 9783662674512 9783662674529 3662674513 3662674521 |
| DOI: | 10.1007/978-3-662-67452-9_12 |
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