Knoten am Hals: Früherkennung mittels Dentaler Magnetresonanztomographie?

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Title: Knoten am Hals: Früherkennung mittels Dentaler Magnetresonanztomographie?
Authors: Al-Haj Husain, Adib, Broglie Däppen, Martina, Winklhofer, Sebastian, Stadlinger, Bernd
Source: Swiss dental journal. 134(4):37-53
Publisher Information: Schweizerische Zahnarzte-Gesellschaft, 2024.
Publication Year: 2024
Subject Terms: Male, Adult, oral radiology, branchiogenic carcinoma, lateral neck, second branchial cleft cyst, Magnetic Resonance Imaging, human papillomavirus-related oropharyngeal cancer, Head and Neck Neoplasms/diagnostic imaging diagnosis, Early Diagnosis, cervical lymph node, Diagnosis, Differential, Neck/diagnostic imaging pathology, magnetic resonance imaging, metastasis, Humans, malignancy
Description: Vergrösserte zervikale Lymphknoten können auf eine Vielzahl von Erkrankungen hinweisen, darunter Infektionen, Entzündungen und neoplastische Prozesse. Eine präzise Diagnostik ist entscheidend, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Die diagnostischen Abklärungsschritte umfassen nach der Beurteilung der klinischen Symptome weitere Untersuchungen, wie klinischer Status, Ultraschall, Feinnadelaspiration, Biopsie und bildgebende Verfahren. Herkömmliche bildgebende Verfahren wie Röntgen und Computertomographie (CT) haben sich zwar als nützlich erwiesen, weisen jedoch Einschränkungen in Bezug auf Sensitivität und Spezifität auf, insbesondere bei der Darstellung von Weichteilgewebestrukturen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet einen besseren Weichteilkontrast und liefert zusätzliche wichtige Informationen für die Differentialdiagnose. Dieser Artikel präsentiert den Fall eines 29-jährigen Mannes mit einer zervikalen Neoplasie und beschreibt die anschliessende Diagnostik und Therapie. Moderne dentale MRT-Protokolle, einschliesslich DESS-, SPACE-SPAIR- und SPACE-STIR-Sequenzen, haben die Bildgebungsmöglichkeiten im dentomaxillofazialen Bereich erheblich verbessert. Sie ermöglichen die simultane Visualisierung von Hart- und Weichgewebe mittels hochauflösender Bilder. Insbesondere haben MR-OPTs gezeigt, dass sie in der Lage sind, frühe Anzeichen potenzieller Pathologien zu erkennen, was zu einer präzisen Diagnose und einer effektiven Behandlungsplanung beitragen kann.
Document Type: Article
Language: German
ISSN: 2296-6501
2296-6498
DOI: 10.61872/sdj-2024-04-04
Access URL: https://cris.maastrichtuniversity.nl/en/publications/b527b13d-3eec-4f8d-a6fb-7646ccf0892b
Rights: CC BY
Accession Number: edsair.dris...02436..5502ded1b9e08719e8bc0c609e217ea3
Database: OpenAIRE
Description
Abstract:Vergrösserte zervikale Lymphknoten können auf eine Vielzahl von Erkrankungen hinweisen, darunter Infektionen, Entzündungen und neoplastische Prozesse. Eine präzise Diagnostik ist entscheidend, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Die diagnostischen Abklärungsschritte umfassen nach der Beurteilung der klinischen Symptome weitere Untersuchungen, wie klinischer Status, Ultraschall, Feinnadelaspiration, Biopsie und bildgebende Verfahren. Herkömmliche bildgebende Verfahren wie Röntgen und Computertomographie (CT) haben sich zwar als nützlich erwiesen, weisen jedoch Einschränkungen in Bezug auf Sensitivität und Spezifität auf, insbesondere bei der Darstellung von Weichteilgewebestrukturen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet einen besseren Weichteilkontrast und liefert zusätzliche wichtige Informationen für die Differentialdiagnose. Dieser Artikel präsentiert den Fall eines 29-jährigen Mannes mit einer zervikalen Neoplasie und beschreibt die anschliessende Diagnostik und Therapie. Moderne dentale MRT-Protokolle, einschliesslich DESS-, SPACE-SPAIR- und SPACE-STIR-Sequenzen, haben die Bildgebungsmöglichkeiten im dentomaxillofazialen Bereich erheblich verbessert. Sie ermöglichen die simultane Visualisierung von Hart- und Weichgewebe mittels hochauflösender Bilder. Insbesondere haben MR-OPTs gezeigt, dass sie in der Lage sind, frühe Anzeichen potenzieller Pathologien zu erkennen, was zu einer präzisen Diagnose und einer effektiven Behandlungsplanung beitragen kann.
ISSN:22966501
22966498
DOI:10.61872/sdj-2024-04-04